Als Zusatzangebot oder als Werkanalyse wählbar. „Diese harmonischen Fortschreitungen wird man vielleicht in zwanzig Jahren theoretisch erklären können.“ So Arnold Schönberg zu seinem Schüler Egon Wellesz beim Betrachten des noch druckfrischen Salome Klavierauszugs im Jahre 1905. Der erste Eindruck Schönbergs überrascht nicht, so komponierte Strauss mit Salome ein Werk, welches zur damaligen Zeit durch seine komplexe Harmonik und Leitmotivtechnik sowie durch das Experimentieren mit Bitonalität Alleinstellungsanspruch hatte. In diesem Seminar sollen Salome und weitere spätromantische Werke im Hinblick auf Leitmotivtechnik und Harmonik analysiert werden. Als wichtiges Analysewerkzeug soll auch die Tonfelder-Theorie nach Albert Simon dienen, zu der es eine Einführung geben wird.
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