| Bemerkung |
Die Jazzkultur ist voll von Persönlichkeiten, die sich nicht auf einen Stil festlegen lassen - und dennoch ist es immer noch üblich, die Geschichte des Jazz als Folge mehr oder weniger kohärenter Stile zu erzählen. Wie hinfällig dieses (aus der Betrachtung westlicher Konzertmusik entliehene) Konstrukt ist, soll im Seminar durch den Blick auf wegweisende Jazzmusiker*innen demonstriert werden, die sich klaren stilistischen Zuordnungen entziehen und Grenzen zwischen Jazz und anderen musikalischen Kulturen transzendieren, z.B. Rahsaan Roland Kirk, Yusef Lateef, Dorothy Ashby, Sam Rivers, Jaki Byard, Mary Lou Williams, Earl Hines oder Paul Motian. Damit soll auch ein kritischer Blick auf die gängigen Fortschrittsnarrative der Jazzhistoriographie geworfen werden: Wie reguliert sie, wer ins Zentrum gehört und wer als Outsider in der Peripherie verbleibt?
Inhaltliche Vorschläge der Teilnehmenden zum Seminarprogramm sind erwünscht und willkommen!
Anrechnung:
Im Studiengang BoM Jazz/Pop und BM EMP/IGP: Anrechenbar im Bereich III (Bildung) als Modul Musikwissenschaft (Geschichte und Theorie der Populären Musik)
Lehramt BA und MA Seminar Theorie und Geschichte der Populären Musik
Im Studiengang MA Musikwissenschaften anrechenbar im Modul III (Geschichte und Theorie der Populären Musik).
Im Studiengang MA Musikpädagogik Modul 5: Kultur-/Musikwissenschaft.
Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt im Zeitraum vom 04.03.2024 um 08.00 Uhr bis zum 26.03.2024 über folgenden Link:
https://ilias.hfmt-koeln.de/goto.php?target=grp_136452&client_id=HFMT
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