Bemerkung |
Raum: Dagobertstraße
Der Mensch benutzt Werkzeuge und Maschinen, um seine begrenzten körperlichen, taktilen, sensuellen und kognitiven Fähigkeiten zu erweitern. Das gibt es auch in der Musik. Die Orgel übertrifft die Flöte um ein Vieltausendfaches an Pfeifen mit beliebig langem Winddruck, was diesen Apparat zugleich zu einem gänzlich anderen Instrument macht. Die Digitaltechnologie der letzten Jahrzehnte verschaltet Musikschaffende –wahlweise auch teilnehmendes Publikum – in multimedialen Settings mit Audio-, Grafik- und Videoprogrammen, Life-Elektronik, Lichttechnik, Interfaces, Bewegungssensoren, Robotik und VR-Brillen. Der menschliche Leib wird virtualisiert zum extended Body, Avatar oder Cyborg. Dank der Zusammenarbeit des Gastprofessors für Transdigitale Komposition und des Musikwissenschaftlers umfasst das Seminar sowohl praktische Experimente mit elektronischen Geräten als auch die Lektüre einschlägiger Texte zum Komplex „Mensch-Maschine“. Hinzu kommen Besprechungen exemplarischer Arbeiten, die Analoges und Digitales hybridisieren, etwa von Stelarc, Suguro Goto, Georges Aperghis, Michael Beil, Stefan Prins, Alexander Schubert, Brigitta Muntendorf, Sergej Maingardt…
Anrechnung: BA/ MA Lehramt
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt im Zeitraum vom 05.09.2022 um 08.00 Uhr bis zum 26.09.2022 per Ilias: Lehrveranstaltungen: Musikwissenschaft WiSe 22/23,
https://ilias.hfmt-koeln.de/goto.php?target=cat_102334&client_id=HFMT
dort bitte Kurs auswählen, beitreten und sich als Mitglied eintragen
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