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Musik/(Er)Leben in den Ruinen des Kapitalismus - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits 2 Belegung keine Online-Anmeldung
Hyperlink  
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 09:15 bis 10:45 woch 12.10.2022 bis 01.02.2023  Hauptgebäude - Köln Raum 13        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Personen
Zugeordnete Personen Zuständigkeit
Buyken, Evelyn , Dr. phil.
Rappe, Michael, Professor, Dr.
Inhalt
Bemerkung

Posthumane Theorien beschreiben die Welt als Verknotungen von Menschen, Dingen und Materien. Im Mittelpunkt stehen z.B. global vernetzte Lebensgemeinschaften mit einem Pilz, die partnerschaftliche Abhängigkeit von Stadttauben oder völlig neue Familienverhältnisse zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Wesen. Diese Texte, die aus so unterschiedlichen Disziplinen wie der Anthropologie, der Soziologie, der feministischen Theorie oder der Biologie stammen, hinterfragen mit ihrer radikalen Transdisziplinarität, ihrem interventionistischen Gestus und der Idee völlig neuer sozialer, technologischer und speziesübergreifender Kollaborationen unsere Vorstellungen vom Menschensein. Gleichzeitig ringen sie um Lösungen für die gegenwärtigen politischen und ökologischen Krisen in den Ruinen des Anthropozäns. Denn es ist, so die feministische KulturwissenschaftlerInnen und Biologin Donna Haraway, „von Gewicht, mit welchen Erzählungen wir andere Erzählungen erzählen... Es ist von Gewicht, welche Geschichten Welten machen und welche Welten Geschichten machen“.
Auf der Grundlage zentraler Texte von Anna Lowenhaupt Tsing, Donna Haraway, Ursula K. Le Guin oder Karen Barad sowie Beispielen aus Kunst und Kultur möchten wir uns diesem Denken nähern und die in den Texten aufgeworfenen Fragen durch daraus inspirierte künstlerisch-praktische Arbeiten reflektieren und konstruktiv machen. Dieser Kurs sucht sowohl Schnittmengen zur musikwissenschaftlichen Ring-Vorlesung „Metamorphosen“  als auch zum Labor Künstlerische Forschung „Am Ender der/die Welt: GeSchichten von Menschen, Dingen und Materien“.

Anrechnung:

Im Studiengang BoM: Anrechenbar im Bereich III (Bildung) als Modul Musikwissenschaft (Geschichte und Theorie der Populären Musik)
Im Studiengang MA Musikwissenschaften anrechenbar im Modul III (Geschichte und Theorie der Populären Musik), im Modul V (Kulturwissenschaft/Medientheorie), als Lektürekurs und auch als Wahlpflichtmodul Künstlerische Forschung (Modul 7b und 8b).
Lehramt BA und MA Seminar Theorie und Geschichte der Populären Musik oder MuPä
Im Studiengang MA Tanzwissenschaften Modul 4


Anmeldung:

Die Anmeldung erfolgt im Zeitraum vom 05.09.2022 um 08.00 Uhr bis zum 26.09.2022 über die E-Mail-Adresse muwi-anmeldung@hfmt-koeln.de unter der Angabe von:
Name, Studiengang, Fachsemester, studentischer Mailadresse (X.Y@stud.hfmt-koeln.de) und Matrikelnummer.
Frühere bzw. unvollständige Anmeldungen werden nicht beachtet. (Erstsemesterstudierende sind von dieser Regelung ausgenommen.)


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024