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Das Menschliche in der Musik - körperbasierte Metaphorik in der Sprache der musikalischen Analyse - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits Belegung keine Online-Anmeldung
Hyperlink  
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 09:30 bis 11:00 woch 13.10.2021 bis 02.02.2022    Bolay      
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Bolay, Astrid , Prof. verantwortlich
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 1
Inhalt
Kommentar

Am Beispiel des 1. Satzes der „Sturmsonate“ von L. v. Beethoven werden verschiedene analytische Perspektiven miteinander verglichen – die funktionelle Formenlehre nach Erwin Ratz, das „energetische“ Formkonzept von August Halm, motivische Analyse im Stile Rudolph Rétis und die „Schichtenlehre“ Heinrich Schenkers. Es zeigt sich, dass jedem dieser analytischen Systeme ein Netz von vorbewussten und letztlich körperbasierten Metaphern zugrunde liegt. Je nachdem, welche Aspekte körperlich-menschlicher Grunderfahrungen es sind, die zur Strukturierung des Musikalischen herangezogen werden, unterscheidet sich der jeweilige analytische „Output“. Analyse, als eine Form des Denkens-in und des Sprechens-über Musik, wird so als gleichermaßen kreativer und intuitiver wie rationaler Prozess erkennbar. Denn metaphorisches Denken – unsere Fähigkeit und (unbewusste) Gewohnheit, einen Bereich unserer Erfahrung von einem anderen Bereich unserer Erfahrung her zu verstehen ‒ ist nichts Anderes als „auf Imagination beruhende Rationalität“ (zitiert nach: George Lakoff und Mark Johnson, Leben in Metaphern, Heidelberg 2007.)

Bemerkung

Diese Veranstaltung ist Teil des hochschulweiten "Labors Künstlerische Forschung" und ist in allen Studiengängen im Rahmen des Wahlpflichtbereichs (oder "Tonsatz Vertiefung") anrechenbar. Ein Werkanalyse-Scheinerwerb ist nur in Ausnahmefällen (fortgeschrittenes Niveau) möglich. Alle interessierten Studierenden sind herzlich willkommen. 

Anmeldung per Mail ab dem 6. September, 8.00 Uhr, an astrid.bolay@hfmt-koeln.de.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024