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Identität versus Diversität? Präsentations- und Diskursforum mit Kölner Komponierenden aus verschiedenen Ländern - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus jedes Semester Studienjahr
Credits 2 Belegung keine Online-Anmeldung
Hyperlink  
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 15:15 bis 16:45 woch 11.10.2021 bis 31.01.2022  Hauptgebäude - Köln Raum 13        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nonnenmann, Rainer, Professor, Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Fachbereich 5
Inhalt
Bemerkung

Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich Köln zur zeitweiligen „Welthauptstadt der neuen Musik“, vor allem dank der WDR-Konzertreihe „Musik der Zeit“ und des Studios für Elektronische Musik sowie vieler herausragender Instrumental- und Kompositionslehrer an der Kölner Musikhochschule. Etliche Musikschaffende ließen sich dauerhaft in Köln nieder und prägten mit ihren Ideen, Initiativen, Ensembles, Vereinen und Verlagen die hiesige Musikszene. Bis heute gibt es musikalisch motivierte Migration. Mit den Menschen wandern auch Kulturen, Sprachen, Religionen, Musikformen, Instrumente, Techniken, Kunstbegriffe, Geschlechterrollen… Wie beeinflussen sich dabei Herkunft und neue Umgebung? Wie transformieren sich künstlerische Individualität und kollektive Nationalität, Identität und Diversität? Wie und warum werden Musikstile der Herkunftsländer bewahrt oder Ansätze der europäischen Avantgarden übernommen? Welchen „Dritten Raum“ (Homi K. Bhabha) öffnen solche Begegnungen? Und worin zeigt sich womöglich immer noch kolonialistisches Denken? An der HfMT Köln studieren gegenwärtig Musikerinnen und Musiker aus fast fünfzig Ländern. International sind auch aktuelle und ehemalige Kompositionsstudierende. Einige von ihnen stellen sich und ihre Musik im Seminar vor und diskutieren Fragen von Kunst, Gesellschaft, Globalisierung, Postkolonialismus und Hyperkulturalität. Ziel der Lehrveranstaltung ist eine dokumentarische Veröffentlichung der Diskurslinien, Positionen und künstlerischen Profile der jungen Komponistinnen und Komponisten: zum Beispiel Vladimir Guicheff Bogacz (Uruguay), Pablo Garreton (Argentinien), Francisco C. Goldschmidt (Chile), Mazyar Kashian (Iran), Georgia Koumará (Griechenland), Duoni Liu (China), Daria Maminova (Russland), Carlie Schoonees (Südafrika).

Texte:
Thomas Bauer: Die Vereindeutigung der Welt: Über den Verlust an Mehrdeutigkeit und Vielfalt, Ditzingen 2018 (Reclam)
Homi K. Bhabha: Die Verortung der Kultur, Tübingen 2000 (Stauffenburg)
Byung-Chul Han: Hyperkulturalität – Kultur und Globalisierung, Berlin 2005 (Merve)
François Jullien: Es gibt keine kulturelle Identität: Wir verteidigen die Ressourcen einer Kultur, Frankfurt am Main 2017 (Suhrkamp)
Johannes Schöllhorn: Karte, Uhr und Partitur – Variationen und Volten über Eroberung und ihre Begleitmusik. Essays 2016–2020, Köln 2021 (MusikTexte)

Anrechnung:
BA/MA Lehramt: Seminar Historische Musikwissenschaft

Es ist möglich, einen Leistungsnachweis zu erwerben.

Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt im Zeitraum vom 06.09.2021 um 08.00 Uhr bis zum 24.09.2021 über die E-Mail-Adresse muwi-anmeldung@hfmt-koeln.de unter der Angabe von:
Name, Studiengang, Fachsemester, studentischer Mailadresse (X.Y@stud.hfmt-koeln.de) und Matrikelnummer.
Frühere bzw. unvollständige Anmeldungen werden nicht beachtet. (Erstsemesterstudierende sind von dieser Regelung ausgenommen.)


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024