Bemerkung |
Giacomo Puccini findet in der Musikgeschichtsschreibung zumeist relativ wenig Beachtung, obwohl er neben William Shakespeare und Giuseppe Verdi der meistgespielte Tragödienautor des Welttheaters ist. Als genuiner Theatermusiker vermochte er es, für die beiden Zentralthemen aller Tragödien – Liebe und Tod – unverwechselbare musikalische Gestaltungen zu erfinden. Puccini war zudem ein Perfektionist singulären Ranges. Von den acht abendfüllenden Opern, die er komponierte, zählen fast alle noch heute zum internationalen Standardrepertoire. Im Seminar werden Leben und Werk des Komponisten im Kontext der Oper um 1900 untersucht.
Literatur: Carner, M.: Puccini. A Critical Biography, London 1958, 21974, 31992, dt. Übersetzung: Puccini. Biographie, Frankfurt a. M. 1996. Girardi, M.: Giacomo Puccini. L’arte internazionale di un musicista italiano, Venezia 1995, engl. Übersetzung.: Puccini. His International Art, Chicago 2000. Schickling, D.: Giacomo Puccini. Biographie, Stuttgart 1989, erweiterte Neuausgabe 2007, 32017; Uecker, G.: Puccinis Opern. Ein musikalischer Werkführer, München 2016.
Anrechnung: Alle Studiengänge
Anmeldung: Anmeldung über die E-Mail-Adresse arnold.jacobshagen@hfmt-koeln.de unter der Angabe von: Name, Studiengang, Fachsemester, studentischer Mailadresse (X.Y@stud.hfmt-koeln.de) und Matrikelnummer.
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