Auf der Suche nach dem Ursprung der Musik war eine der Antworten des 18. Jahrhunderts, sie sei durch Naturnachahmung entstanden. Natur wird in Musik mal als idyllischer Sehnsuchtsort Arkadien, mal als die gebändigte Natur der Barockgärten gespiegelt, aber auch als Schrecken der Naturgewalten in Sturm- und Erdbebenmusiken. Anhand von Musikbeispielen vom 17. Jahrhundert bis heute stellen wir in diesem Seminar die Frage nach den musikalischen Mitteln der Naturdarstellung, sowohl der Idylle als auch des Chaos und des Schreckens. Als Beispiel wird die Umsetzung des Vogelgesangs in Instrumentalmusik und Bühnenmusik der Oper vom 18. Jahrhundert bis Messiaen herausgearbeitet. Nicht zuletzt widmen wir uns zeitgenössischen Kompositionen, in denen die Bedrohung der Natur durch den Menschen ihren Niederschlag findet.
Das Seminar findet in Wuppertal in Raum N 302 statt.
Die Anmeldung erfolgt im Zeitraum vom 01.09.2025 um 08.00 Uhr bis zum 29.09.2025 per Ilias: Lehrveranstaltungen: Musikwissenschaft WiSe 2025/26.="https://ilias.hfmt-koeln.de/goto.php?target=cat_164072&client_id=HFMT dort bitte Kurs auswählen, beitreten und sich als Mitglied eintragen. |