Bemerkung |
Dozent: Chris Kattenbeck
Im Seminar widmen wir uns der folgenden Frage: Wie können Musiklehrer*innen die spezifischen Potenziale von Musik als ästhetischer Praxis nutzen, um im Musikunterricht transformative Bildungsprozesse anzustoßen? Gemeint sind damit Bildungsprozesse, die im Sinne einer kritischen Pädagogik (Freire; hooks) unter anderem abzielen auf die Förderung von kritischem Bewusstsein, das Hinterfragen gesellschaftlicher Machtstrukturen, die Entwicklung von Empathie und Solidarität sowie die Befähigung zu reflektiertem und verantwortungsbewusstem Handeln in einer komplexen Welt. Im Mittelpunkt des Seminars steht die Erkundung von Methoden und kreativen Ansätzen an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Pädagogik, die dazu einladen, Musik als Mittel für kritische Reflexion und kreativen Ausdruck neu zu denken. Hierzu zählen etwa die TRX-Studies (Ismaiel-Wendt), Sonic Fiction(ing) (Eshun; Kattenbeck) oder das Konzept der imaginären Ethnographie (Menrath). Durch theoretische Auseinandersetzung und praktische Übungen erarbeiten wir Ideen, wie diese Methoden und Ansätze in den schulischen Kontext übertragen und dort fruchtbar gemacht werden können. Ziel ist es, sowohl die eigene Perspektive auf Musik und Musikpädagogik zu erweitern als auch konkrete Unterrichtskonzepte zu entwickeln.
Hinweis: Da die Sitzungen im April nicht stattfinden, wird es als Vorbereitung auf das Seminar einen kleinen Lektüre- bzw. Arbeitsauftrag geben.
Anrechnung:
BA/MA Lehramt Musik; MA Musikpädagogik; kann für weitere Studiengänge des FB 5 und Module "Bildung" in den künstlerischen Studiengängen geöffnet werden
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt im Zeitraum vom 10.03.2025 um 08.00 Uhr bis zum 25.03.2025 über die E-Mail-Adresse sophie.beltermann@stud.hfmt-koeln.de unter der Angabe von: Name, Studiengang, Fachsemester, studentischer Mailadresse (X.Y@stud.hfmt-koeln.de) und Matrikelnummer. Frühere bzw. unvollständige Anmeldungen werden nicht beachtet. (Erstsemesterstudierende sind von dieser Regelung ausgenommen.)
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