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C*Q*D - CRIP*QUEER*DANCE (Praxisseminar) - Einzelansicht

  • Funktionen:
Grunddaten
Veranstaltungsart Praxis-Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer Kurztext
Semester WiSe 2024/25 SWS 1
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Rhythmus Studienjahr
Credits siehe Modulhandbuch/Studienverlaufsplan Belegung keine Online-Anmeldung
Hyperlink  
Termine Gruppe: [unbenannt] iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Rhythmus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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-. 14:30 bis 17:30 Block 02.12.2024 bis 06.12.2024  Tanzabteilung Turmstraße - ZZT s. Asimut        
Gruppe [unbenannt]:
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Lehrpersonen aus dem MA TV, 
Zuordnung zu Einrichtungen
Hochschule für Musik und Tanz Köln
Inhalt
Bemerkung

Lehrende: Tanja Erhart & (sie/ihr) & Reingard (Reina) Hofer (dey/dem)

Hinweis: Am 10. & 11. Oktober findet ein zweitägiger Einführungsworkshop mit dem selben Titel statt.

A two-day introductory workshop with the same title will take place on October 10 & 11.

 

Ein zugangsorientierter, behindertengerechter, anti-ableistischer, queer-feministischer, machtkritischer, anti-oppressiver, intersektionaler und lustbetonter Ansatz für Tanz und Bewegungspraktiken. *crip / Krüppel* ist ein Begriff, den sich behinderte Menschen wieder selbst angeeignet haben, um die gelebten Erfahrungen des Behindertseins als ungeheuer freudvoll und traumatisch zugleich zu beschreiben. Ich würde Crip-Expertise oder Crip-Geschick als Tragikomödie beschreiben, durchflutet von Tränen der Freude und des Schmerzes in allmöglicher Gestalt. Ableismus, die Diskriminierung und Bevormundung von behinderten Menschen, spielt dabei eine prägende Rolle in Form von gesellschaftlicher Unterdrückung und verinnerlichtem Ableismus, der sowohl nichtbehinderte als auch behinderte Menschen betrifft. Im Seminar werden wir uns damit auseinandersetzen, wie Ableismus im Tanz präsent und aktiv sein kann und uns mit Prinzipien der Behindertengerechtigkeit, Sprache, Crip Time und des Rastens beschäftigen, um dem entgegenzuwirken. Ziel ist ein verkörperter, intersektionaler und ermächtigender Ansatz für Tanzpraktiken, indem Crip-Expertise, lustvolles Erleben der Sinne, Verlernen und Umprogrammieren, Interdependenz, Spüren und Fühlen, Ästhetiken der Barrierefreiheit und Praktiken der Zustimmung in den Fokus gebracht und in dem Raum-Zeit-Setting, das wir gemeinsam erschaffen, erforscht werden kann. ausdrucksstark schlagkräftig witzig zart und weich verkörpert. Das Seminar ist eine Einladung, um dich in deiner eigenen und unserer kollektiven Körperlichkeiten zu erleben und im lustvollen Sein zu spüren.

Hinweise zur Barrierefreiheit: Am ersten Tag werden wir uns gemeinsam im Raum einrichten, einen Zeitplan mit individuellen und kollektiven Pausen entwerfen und eine Kennenlernrunde mit Selbstbeschreibung und Pronomenverwendung praktizieren. Im Workshop werden wir uns immer wieder in Barrierefreiheit und Access als Ästhetiken üben. Im Raum gibt es verschiedenste Sitz- und Liegemöglichkeiten und einen Snack-Tisch. Falls weitere Bedarfe bestehen, bitte gerne melden.

BIO: Tanja Erhart (sie/ihr) beschreibt sich selbst als weiße, queere und crip - behinderte und chronisch kranke - Tanzkünstlerin, Pleasure und Disability Justice Aktivistin. In ihrer jahrzehntelangen Praxis erforscht Tanja, Bewegungssprachen verschiedener Körperlichkeiten und Bewegungshilfen, die Vielfalt der Ästhetiken der Barrierefreiheit im Tanz, die Implementation von Access Ridern sowie  anti-ableistische und intersectional queer-feministische Strukturen in der Tanzindustrie, indem sie die Bedarfe, Wünsche und Lust von Tauben, behinderten, neurodivergenten und chronisch kranken Künstler*innen und Publika in den Fokus bringt. Sie ist Access Dramaturgin, performt, choreografiert, kuratiert und unterrichtet international. Zu ihren Kollaborationspartner*innen gehören bisher Candoco Dance Company, Claire Cunningham Projects, Criptonite, Fia Neises, Farah Saleh, Michael Turinsky, Noa Winter etc. Zusammen mit Katharina Senk hat sie 2022 ihr interaktives Tanzstück mit Film j_e_n_g_a am brut Wien uraufgeführt und befindet sich derzeit auf fürsorglich horizontaler, empfindsam nichtlinearer Schaffenspause.

EN // An access-centred, disability justice, anti-ableist, queer-feminist, power-critical, anti-oppressive, intersectional and pleasure-muscle-focused approach to dance and movement practices. *crip* is a term that has been reclaimed by disabled people as a term that expresses the lived experiences of being disabled as tremendously joyous and traumatic at the same time. I’d describe crip expertise as a tragicomedy flooded by tears of pleasures and pains in its vastest implementations. Ableism, the discrimination and patronising of disabled people, plays a major role in it in terms of social oppression and internalised ableism which affects non-disabled as well as disabled people. In the workshop we will engage with how ableism might be present and active in dance and engage with disability justice principles, language, crip time and rest to counteract. Goal is an embodied intersectional and empowering approach to dance practices where crip expertise, sensing an senses, unlearning and reprogramming, interdependence, aesthetics of access and consent practices will be explored and encountered in the space time setting we will create together. expressive punchy funny tender soft embodied. The workshop is an invitation to experience yourself in your own and our collective bodyminds and to feel the pleasure of being.

Notes on Accessibility: On the first day, we will settle into the room together, design a schedule with individual and collective breaks, and practise a get-to-know-you round of self-description and pronoun use. Throughout the workshop we will practise accessibility and access as aesthetics. There will be a variety of seating and lounging options in the room, as well as a snack table. If there are further needs and desires, please let us know.

BIO: Tanja Erhart (she/her) describes herself as a white, queer and crip - disabled and chronically ill - dance artist, pleasure and disability justice activist. In her decade-long practice, Tanja explores movement languages of different physicalities and movement aids, the diversity of aesthetics of access in dance, the implementation of access riders as well as anti-ableist and intersectional queer-feminist structures in the dance industry by focussing on the needs, desires and wants of D/deaf, disabled, neurodivergent and chronically ill artists and audiences. She is an access dramaturge, performs, choreographs, curates and teaches internationally. Her collaboration partners to date include Candoco Dance Company, Claire Cunningham Projects, Criptonite, Fia Neises, Farah Saleh, Michael Turinsky, Noa Winter etc. Together with Katharina Senk, she premiered her interactive dance piece with film j_e_n_g_a at brut Wien in 2022 and is currently in a caringly horizontal, sensitively non-linear interlude.

Bemerkungen: max. 15 TN, BA Tanz E-Fach, BA TV 3.+4. Jahr, offen für MATV, MATW, offen für Studierende anderer Fachbereiche der HfMT. Anmeldung  bis zum 16.9. an meine email Adresse: nina.haenel@hfmt-koeln.de.

Registration by 16 September to my email address: nina.haenel@hfmt-koeln.de.

BA Tanz, MA Tanzvermittlung, MA Tanzwissenschaft

prinzipiell offen für alle Studiengänge und Fächer

 

                                                                      

 

 

 

 

 

 

 

                    

                                                              

 


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2024/25 , Aktuelles Semester: SoSe 2025