Das Konzept der Szenischen Interpretation von Musik und Theater (nach der ISIM-Methode) ist Ende der 80er Jahre von Wolfgang M. Stroh entwickelt worden, um Schülerinnen und Schülern einen selbsttätigen und kreativ-spielerischen Umgang mit dem Sujet Oper zu ermöglichen. Mittels verschiedener Methoden sollen die Schüler:innen dazu ermutigt werden, ihre eigene Interpretation der Opernfiguren zu entwickeln und durch das musikalisch-szenische Spiel das Handlungsgeschehen selber zu gestalten. In diesem dreitägigen Blockseminar möchte ich Sie nun dazu einladen, sich selber mittels der Methoden der Szenischen Interpretation mit einem Opernwerk auseinanderzusetzen und einen eigenen szenisch-musikalischen Interpretationsprozess zu gestalten. Im anschließenden Austausch werden wir diese Prozesse reflektieren und das pädagogisch-künstlerische Potential des Konzepts auf der Meta-Ebene diskutieren. Auch werden wir uns anhand verschiedener Texte mit den theoretischen Hintergründen sowie konzeptionellen Zielsetzungen der Szenischen Interpretation befassen und Überlegungen zu den Anwendungsmöglichkeiten der Methoden in verschiedenen musikpädagogischen Kontexten anstellen. Zudem ist angedacht, dass Sie probeweise selber die Funktion des/r Spielleiters/in übernehmen und eine kleinere Arbeitssequenz selbstständig anleiten.
Literatur:
Zur Vorbereitung des Seminars muss keine Literatur gelesen werden. Literaturhinweise erfolgen dann im Laufe der gemeinsamen Arbeit.
Leistungsnachweis möglich
Anmeldung: Die Anmeldung erfolgt im Zeitraum vom 04.03.2024 um 08.00 Uhr bis zum 26.03.2024 über die E-Mail-Adresse vera.trottenburg@hfmt-koeln.de unter der Angabe von: Name, Studiengang, Fachsemester, studentischer Mailadresse (X.Y@stud.hfmt-koeln.de) und Matrikelnummer. Frühere bzw. unvollständige Anmeldungen werden nicht beachtet. |