Bemerkung |
Das Seminar orientiert sich am Programm des Festivals „ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln“, das dieses Jahr vom 4. bis 12. Mai stattfindet. Alle Teilnehmenden erhalten hierfür Freikarten zu Konzerten und schreiben eine Kritik (3000 bis 4000 Zeichen) über eine Veranstaltung eigener Wahl. Während sich die europäische Kunstmusik lange auf das temperierte Stimmungssystem beschränkte, kennen asiatische und orientalische Musikkulturen seit jeher auch andere Intervalle, Skalen und Intonationen. Die neue Musik des 20. Jhs. emanzipierte Geräuschklänge, Cluster, Drittel-, Viertel-, Sechstel-, Achtel- oder Zwölfteltöne und die elektronische Musik erschloss das komplette Kontinuum aller hörbaren Klänge und Frequenzen. Zu Gast im Seminar sind der Komponist und Bağlama-Spieler Kemal Dinç (*1970 Istanbul), die Komponistin Farzia Fallah (*1980 Teheran) und der Komponist Matthias Krüger (*1987 Ulm). zum Thema „Mikrotonalitäten“ erklingen bei ACHT BRÜCKEN auch zentrale Werke von Enno Poppe, die mit gleitenden Tonhöhen, Dreivierteltönen und wechselnden Stimmungssystemen auf computergesteuerten Keyboards arbeiten. Ergänzend zum Festivalprogramm sorgen exemplarische Werke weiterer Komponierender für Methodenvielfalt und den nötigen systematischen und musikhistorischen Kontext, unter anderem von Giacinto Scelsi, Luigi Nono, Karlheinz Stockhausen, Alvin Lucier, Gérard Grisey, Tristan Murail, Horațiu Rădulescu, Harry Partch, Georg Friedrich Haas, Martin Smolka, Klaus Lang, Rebecca Saunders, Carola Bauckholt…
Anmeldung:
Die Anmeldung erfolgt im Zeitraum vom 04.03.2024 um 08.00 Uhr bis zum 26.03.2024 per Ilias: Lehrveranstaltungen: Musikwissenschaft SoSe 2024,
https://ilias.hfmt-koeln.de/goto.php?target=cat_131481&client_id=HFMT , dort bitte Kurs auswählen, beitreten und sich als Mitglied eintragen
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